Gewaltiges Klumpenrisiko im S&P 500
(1928 x gelesen)Gewaltiges Klumpenrisiko im S&P 500
Während das letzte Jahr an den Börsen schwierig war, ging es in vielen Bereichen 2023 wieder kräftig nach oben. So legte der S&P 500 - er umfasst die Aktien der 500 größten börsennotierten US-amerikanischen Unternehmen - im ersten Halbjahr 2023 etwa um 15,9 Prozent zu. Zu beachten ist dabei, dass der Großteil dieser Rally von lediglich sieben Unternehmen verursacht wurde. Im Einzelnen sind dies: Alphabet (Google), Amazon, Apple, Microsoft, Meta (Facebook), Nvidia und Tesla. Die Tech-Giganten gelten an der Wall Street mittlerweile als "Magnificent Seven", "die glorreichen Sieben".
73 Prozent der Gewinne durch Tech-Giganten
Die Tech-Giganten waren in den vergangenen Monaten die Zugpferde des Aktienmarktes und steuerten 73 Prozent am Zuwachs des S&P 500 bei. Alle weiteren 493 im Index enthaltenen Unternehmen teilten demnach die restlichen 27 Prozent unter sich auf. In der Zusammensetzung des Index spiegelt sich diese Konzentration wieder, denn die Magnificent Seven besitzen dort einen Anteil von 29,8 Prozent. Im Einzelnen: Apple 6,8 Prozent, Mircrosoft 6.3 Prozent, Amazon 5,6 Prozent, Alphabet 4,4 Prozent, Tesla 3,9 Prozent, Meta 3,8 Prozent und Nvidia 2,3 Prozent (Stand: 15. Oktober 2023). Dies ist der höchste kombinierte Anteil seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1957.
Konzentration ge
Mischfonds in Krisenzeiten und wirkt sich Corona für Immobilienbesitzer negativ aus?
(5060 x gelesen)Mischfonds in Krisenzeiten und wirkt sich Corona für Immobilienbesitzer negativ aus?
Mischfonds halten ihr Versprechen der Verlustbegrenzung
Für aktive Fondsmanager brachten die letzten Wochen bisher ungekannte Herausforderungen mit sich. „Während es für Anleger am besten ist, Ruhe zu bewahren und keine unüberlegten Fondsverkäufe zu tätigen, ist für Fondsmanager nun die Stunde der Aktivität gekommen“, betont Said Yakhloufi, Analyst bei der Berliner Ratingagentur Scope. Durch geschickte Umschichtungen müssen sie die Verluste ihrer Anleger begrenzen. Mit ihrem Mix aus dynamischen und konservativen Anlagen erheben Mischfonds den Anspruch, dies in turbulenten Marktphasen besonders effektiv zu bewerkstelligen.
Scope hat nun untersucht, wie die Anlageklasse in der Corona-Krise bis Ende März abgeschnitten hat. Dazu wurde die Performance von zehn eher konservativ ausgerichteten Mischfonds mit einem Volumen von jeweils über 150 Millionen Euro untersucht. Die Fonds legen maximal 30 Prozent ihrer verwalteten Gelder in Aktien oder aktienähnlichen Assets an.
Das Ergebnis ist angesichts der Talfahrt, die im März die weltweiten Börsen heimsuchte, kaum überraschend: Während der MSCI World Index zwischen dem 16. Februar und dem 28. März rund 31 Prozent einbüßte, verloren die analysierten Fonds lediglich zwischen 1,2 und 8,4 Prozent.
Müssen Immobilienbesitzer vor Co