Privathaftpflichtversicherungsschutz für Demenzkranke
(6370 x gelesen)Privathaftpflichtversicherung (PHV) für Demenzkranke
Einigkeit herrscht zwischen Verbraucherschutzverbänden und Produktanbietern – die Privathaftpflichtversicherung (PHV) ist die wichtigste private Versicherung.
Schock durch Diagnose Demenz
Die Diagnose Demenz ist für die Betroffenen ein Schock. Mit dem zunehmenden Verlust der geistigen Leistungsfähigkeit sind die Erkrankten auf die Hilfe und Pflege seitens ihrer Familienmitglieder und Angehörigen angewiesen. Wichtig ist hierbei auch die Frage nach dem Versicherungsschutz des Erkrankten. Unverzichtbar ist und bleibt auch im Falle einer Demenzerkrankung die PHV. Diese darf unter keinen Umständen gekündigt werden. „Auch wenn der Betroffene im Verlauf der Krankheit in ein Pflegeheim umzieht, sollte der Versicherungsschutz durch die PHV aufrecht erhalten werden“, rät Martin Oetzmann vom Bund der Versicherten e.V. (BdV).
Versicherungsschutz trotz Demenz
Eine Demenzerkrankung hat keinen Einfluss auf den Versicherungsschutz. Daher ist gerade für den Erkrankten die PHV ein absolutes Muss. Durch die Erkrankung ist die betroffene Person nicht automatisch deliktunfähig. Diese Deliktunfähigkeitsklausel gilt im Normalfall nur für Kinder bis zum Alter von sieben und im Straßenverkehr bis zehn Jahren. Wird vom Demenzkranken ein Personen- oder Sachschaden verursacht, wird die Deliktunfähigkeit in jedem Einzelf
Werden Sie Ihr eigener Finanzberater
(10535 x gelesen)Werden Sie Ihr eigener Finanzberater
Der Trend, dass jeder seinen eigenen Konsum und seine eigene Zeit managt, soll auch Versicherung und Geldanlage erreichen. Es stellt sich die Frage: Wird es den unabhängigen Finanzberater in einigen Jahren noch geben? Oder ist es tatsächlich möglich, dass zukünftig jeder sein eigener Geldanlage- und Versicherungsspezialist wird?
Erste Informationsquelle Internet
Die erste Informationsquelle bei Unklarheiten oder Fragen des täglichen Lebens ist das Internet. Wer beispielsweise an sich Krankheitssymptome zu erkennen glaubt, befragt Google. Die dort erhaltenen Suchergebnisse reichen dann von völlig belanglos bis hin zu unheilbar krank. Wer sich ernsthaft Sorgen macht, geht umgehend zum Arzt seines Vertrauens; allerdings ist dieser nicht immer vom angelesenen Halbwissen seines Patienten begeistert.
Finanzberatung im Internet funktioniert nicht
In den Bereichen Versicherung und Finanzen verläuft es gleichermaßen. Es ist allerdings ein Irrtum anzunehmen, dass man im Internet auf anonymen Plattformen eine brauchbare Beratung erhält. Wer das glaubt, hat sich sicherlich noch nie ernsthaft mit diesem Thema beschäftigt. Der Sinn einer professionelle Beratung liegt nicht in einer einzelnen Produktempfehlung, sondern beinhaltet unzählige Randthemen, die man im Griff haben muss. Die Palette reicht vom Wissen über die Schaden
Wie legen die Deutschen ihr Geld an?
(6752 x gelesen)Das Kapital der Deutschen
Das Privatvermögen der deutschen Haushalte beträgt gut € 11 Billionen. Statistisch gesehen besitzt somit jeder Bürger ein Guthaben von ca. € 140.000.
Das Kapital teilt sich in folgende Anlagen auf:
Immobilien € 5.995 Mrd.
Bankeinlagen € 2.052 Mrd.
Versicherungen € 1.530 Mrd.
Investmentfonds € 440 Mrd.
Gold € 321 Mrd.
Pensionsrückstellungen € 316 Mrd.
Aktien € 280 Mrd.
Anleihen € 220 Mrd.
Sonstige Anlagen € 196 Mrd.
(Quelle: Steinbeis-Hochschule, Berlin)
Lässt man den stärksten Posten der Immobilien unberücksichtigt, fällt die Tendenz (der Trend) zu den „angeblich“ sicheren Geldwertanlagen auf. Allein in den letzten beiden Jahren wuchs das Vermögen auf Tagesgeldkonten um fast ein Drittel an. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das einen Anstieg von € 751 Milliarden auf € 964 Milliarden . Somit „parkt“ jeder Bundesbürger rund € 12.000 auf einem Konto dieser Art. Diese Form der Geldanlage macht nur als Notgroschen Sinn, wenn beispielsweise eine unvorhergesehene Reparatur am Auto anfällt oder ein Haushaltsgerät das Zeitliche segnet. Drei Nettomonatsgehälter sollte man dafür auf die Seite legen, dazu raten viele Experten. Der durchschnittliche Monatsverdienst liegt bei etwa € 2.000, somit ergibt sich eine Summe von € 6.000. Das entspricht der Hälfte des Betrages, der
Was ist ein Sondervermögen?
(14003 x gelesen)Fonds – Funktionsweise und Sondervermögen
Viele Menschen glauben Investmentfonds seien Anlagen der neueren Zeit. Ein Irrtum. Der erste Fonds wurde 1774 vom Holländer Namens Abraham von Ketwich unter dem Namen „Eendracht Maakt Magt“, zu deutsch: Eintracht macht stark, gegründet. Es erfolgte eine Ausgabe von 2000 Fondsanteilen. Zusätzlich wurde eine Niederschrift über die exakten Rechte der Anteilsinhaber verfasst.
Definition Fond
Ein offener Investmentfonds, kurz als Fonds bezeichnet, ist eine Form der Geldanlage. Eine Investmentgesellschaft sammelt das Geld der Anleger und bündelt es in einem Sondervermögen, dem Fonds. Dieses Kapital wird nach vorher festgelegten Anlageprinzipien in Renten- und Geldmarktpapieren, Immobilien, Aktien, Währungen oder Rohstoffen angelegt. Es muss bei der Geldanlage der Grundsatz der Risikomischung beachtet werden, d.h. es darf nicht das ganze Kapital in einen Wert oder einer Immobilie investiert werden. Durch die Streuung des Geldes auf verschiedene Anlagegegenstände (Diversifikation) wird das Anlagerisiko reduziert. Die Anteilsscheine können im Regelfall börsentäglich gehandelt werden, der Kauf bzw. Verkauf ist jederzeit möglich.
Fondsinhaber ist Miteigentümer
Der Anleger wird mit dem Kauf von Fondsanteilen Miteigentümer des Fondsvermögens, dem gesammelten Guthaben aller Anteilsinhaber. Er hat Anspruch auf Gewinnbete