Das BIP des iphone
(11149 x gelesen)Das BIP des iPhone
Der Technologiekonzern Apple hat im Jahr 2015 einen Gesamtumsatz von 233,7 Milliarden US-Dollar erzielt, allein 155 Milliarden US-Dollar entfielen davon auf das hauseigene iPhone.
Weltweit Platz 57 als Staat
Die Gesamteinnahme aus der Sparte Smartphones lag damit höher als das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von von gut zwei Drittel aller Staaten der Welt. Das BIP gibt den Gesamtwert aller Güter wieder, die innerhalb eines Jahres in einer Volkswirtschaft hergestellt wurden. Unter der Annahme, dass iPhone ein eigenes Land ist, liegt es auf Platz 57 der 193 Staaten und zwischen der Wirtschaftsleistung von Kuwait und Angola. Selbst Ungarn, das 2004 in die EU aufgenommen wurde, hat ein geringeres BIP als Apple mit seinem iPhone.
íphone vor zwei Drittel aller Staaten
1. | USA | 17.419 | |
4. | Deutschland | 3.868 | |
55. | Bangladesch | 173 | |
56. | Kuwait | 164 | |
57. | iPhone-Umsatz 2015 | 155 | |
58. | Angola | 138 | |
59. | Ungarn | 138 | |
193. | Tuvalu | 0 | ,038 |
Das BIP in Milliarden US-Dollar im Vergleich zum Umsatz von Apples iPhone.
Ein Leben ohne Krankenversicherung
(10141 x gelesen)Ein Leben ohne Krankenversicherung
In Deutschland besteht die gesetzliche Krankenversicherungspflicht für jeden Bürger. Aber trotzdem leben Hunderttausende ohne Versicherungsschutz. Die aktuelle Flüchtlingskrise wird dieses Problem weiter verschärfen.
Angst vor Ärzten
Markus F. lebte jahrelang in der Angst vor Ärzten. Er ließ sich selbst dann nicht behandeln, als er bei einem Kieferbruch vier Zähne verlor. Um die Lücken in seinem Gebiss zu verbergen, lächelte er kaum noch. Aber nicht die Angst vor den Schmerzen, die während einer Behandlung auftreten könnten hielten ihn von den Ärzten fern, sondern die Kosten. Markus F. war nicht krankenversichert.
Beispiel aus der Realität
Die Probleme von Markus F. begannen, als er sich vor sechs Jahren selbstständig machte und als gelernter Koch ein Restaurant übernahm. Seine finanziellen Rücklagen waren schnell durch die Pacht und eine neue Einrichtung für das Lokal aufgebraucht. Dann wechselte er von der gesetzlichen zur privaten Krankenversicherung. Sein Geschäft lief jedoch nicht wie geplant und das Geld reichte nicht um alle Rechnungen begleichen zu können. Markus F. musste also eine Entscheidung treffen – er beschloss Löhne und die Stromrechnung zu bezahlen, die Krankenkassenbeiträge blieben offen. Er hoffte allerdings auf einen höheren Umsatz, um auflaufende Rückstände wieder abgelten zu können.
Bundesgerichtshof deckelt Vorfälligkeitsentschädigung bei Krediten
(9143 x gelesen)Bundesgerichtshof deckelt Vorfälligkeitsentschädigung bei Krediten
Gute Nachrichten für alle Darlehensnehmer, die ihren Kredit vorzeitig zurückzahlen wollen. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat entschieden, dass Banken den Schuldnern, die einen Kredit vor dem Laufzeitende ablösen wollen, zu erheblich günstigeren Bedingungen aus dem Vertrag entlassen müssen. Die Geldinstitute sind nunmehr verpflichtet diese Kunden so zu behandeln, als ob sie bis zum Ende der festgesetzten Zinsbindung ihr Recht auf Sondertilgung genutzt hätten. Interessant ist diese Entscheidung vor allem für Erwerber von Immobilien, die ihr Baudarlehen vorzeitig tilgen wollen.
Klauseln der Banken gekippt
Folgender Passus befindet sich sinngemäß in vielen Kreditverträgen der Banken: „Zukünftige Sondertilgungsrechte werden bei vorzeitiger Darlehens-Tilgung bei der Berechnung von Vorfälligkeitszinsen nicht berücksichtigt.“ Diese Klausel der beklagten Sparkasse Aurich hat der BGH jetzt gekippt. Bestimmungen im Kleingedruckten, die künftige Sondertilungsrechte des Kunden bei der Berechnung der Vorfälligkeitsentschädigung unberücksichtigt lassen, sind unwirksam – so das Gericht in einer Pressemitteilung (Az.: XI ZR 388/14).
Weniger Restschuld, weniger Zinsschaden
Ein Darlehensnehmer, der regelmäßig Sondertilgungen in Anspruch nimmt, verringert somit seine Restschuld Jahr für Jahr. Diese
Aktien sind alternativlos
(12695 x gelesen)Aktien sind alternativlos
Stellen Sie sich einmal folgendes Szenario vor – Guthabenzinsen, die Sie seit ihrer Kindheit kennen, sind praktisch abgeschafft; festverzinsliche Wertpapiere bringen nur noch dann Rendite, wenn sie von Staaten stammen, die in Schieflage geraten sind oder von Unternehmen, die in Schwierigkeiten stecken; Lebensversicherer haben vermehrt Probleme, die eigenen Kosten zu erwirtschaften, geschweige denn Erträge für ihre Kunden zu erzielen. Zeitgleich läuft die Wirtschaft ordentlich und die Aktienkurse sind ein ganzes Stück weit von ihren Höchstständen entfernt.
Wie reagieren?
Die geschilderte Situation kennt jeder, der sich aktuell mit dem Thema Finanzen beschäftigt. Spinnen wir das Gedankenspiel weiter – ausgerechnet in diesem Kapitalmarktumfeld müssen Sie ihr Geld längerfristig anlegen. Welche Möglichkeiten bleiben Ihnen? Möchten Sie ihr sauer Erspartes von der Inflation, den Minuszinsen und den Gebühren auffressen lassen? Oder ist es doch besser, sich an Unternehmen der Wirtschaft zu beteiligen, deren Aktien zwar Schwankungen unterliegen, aber auf lange Sicht die höchsten Renditen erbringen?
Die Realität sieht anders aus
Rational betrachtet ist die Lösung einfach – der Anleger muss sich in Form von Aktien bzw. Aktienfonds an der Wirtschaft beteiligen. Die Wirklichkeit sieht leider anders aus. Immer mehr Kapital fließt auf