Diebstahl im Büro
(18 x gelesen)Diebstahl im Büro
Eine Umfrage der Online-Plattform Statista zu illegalen Praktiken am Arbeitsplatz zeigt, dass 59 % der Teilnehmer schon einmal Firmeneigentum mitgehen ließen. Es passiert zugegebenermaßen schnell, dass ein Klebeband oder Kugelschreiber in die Tasche wandern oder Druckerpapier auch zuhause Anwendung findet. Hier stellt sich die Frage: Was davon ist erlaubt, was geht noch als Kavaliersdelikt durch und wo liegt die Grenze zum Diebstahl?
Rechtliche Lage eindeutig
Die rechtliche Lage ist eindeutig definiert, denn alle Dinge, die nicht ausdrücklich für den privaten Gebrauch freigegeben sind, gehören dem Arbeitgeber. Theoretisch kann als Diebstahl gewertet werden, wenn der Arbeitnehmer beispielsweise Druckerpapier, Kugelschreiber oder Toilettenpapier mitnimmt. Die Definition im Strafgesetzbuch (StGB) für Diebstahl ist die Wegnahme einer fremden beweglichen Sache in der Absicht diese sich rechtswidrig zuzueignen.
Laut § 242 StGB drohen bei Diebstahl Freiheitstrafen von bis zu fünf Jahren oder Geldstrafen. Juristisch gesehen ist der Betrag dabei unerheblich, auch wenn es sich nur um wenige Cent handelt.
Fristlose Kündigung droht
Wegen ein paar Büromaterialien strebt ein Arbeitgeber kaum eine Klage vor Gericht an, doch kann er mit einer Kündigung drohen.
Ein paar Beispiele aus der Praxis, was ist erlaubt und was nicht:
Arbei
Was Diebe heutzutage von LKWs stehlen
(1794 x gelesen)Was Diebe heutzutage von LKWs stehlen
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 25.08.2023 von Andreas Harms. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Sogar Diebe reagieren auf die Konjunktur. Das legt zumindest eine Studie des Versicherungsverbands GDV nahe. Dafür ließ er 1.007 Fälle von 2017 bis 2022 auswerten, in denen versicherte LKW-Ladung gestohlen wurde.
Chemie- und Pharmaprodukte im Fokus
Darin spiegelt sich deutlich wider, wie sehr sich Wirtschaft und Handel in diesem Zeitraum verändert haben. Hatten es die Täter vor der Pandemie kaum auf Chemie- und Pharma-Produkte abgesehen, änderte sich das umgehend. Und zwar von 3 auf zuletzt 7 Prozent aller Diebstähle. „Die Kriminellen reagieren bei den chemischen und pharmazeutischen Produkten offenbar auf die globalen Lieferengpässe für diese Produkte, die sie auf dem Schwarzmarkt vermutlich zu hohen Preisen verkaufen können“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.
Diebesnachfrage nach Elektronik
Ebenfalls kräftig gestiegen ist die Diebesnachfrage nach Elektronik, die im betrachteten Zeitraum von 12 auf 19 Prozent anzog. Dagegen sank das Interesse an Kleidung (von 8 auf 3 Prozent) und Zigaretten (von 6 auf 2 Prozent).
Ein Diebstahl je 20 Minuten