Probleme des Geschäftsmodells der Sparkassen
(12561 x gelesen)Probleme des Geschäftsmodells der Sparkassen
Wer kennt es nicht aus den Kindertagen, der traditionelle Gang zur Sparkasse, um seine Zinsen im Sparbuch nachtragen zu lassen. Manuell wurden die Guthabenzinsen vom letzten Jahr vermerkt und mit einem Stempel versehen – ein gutes Gefühl. Die Sparkassenfiliale von früher gibt es meistens noch, allerdings hat sich eine Menge verändert. Der einstige Sachbearbeiter nennt sich heute Kundenberater. Er hat mit Druck „von oben“ Umsatzvorgaben der hauseigenen Produktpartner zu erfüllen. Hierbei handelt es sich um Bausparverträge der LBS, Fondsprodukte der Deka sowie Versicherungen von Provinzial bzw. Bayern-Versicherung.
Steigender Druck auf Kundenberater
In Deutschland haben die Sparkassen aktuell noch 12.000 Zweigstellen mit 244.000 Mitarbeitern. Das Netz der 416 öffentlich-rechtlichen Kreditinstitute hat in den letzten 10 Jahren bereits rund 2.000 Filialen geschlossen, weitere werden folgen. Gründe dafür sind unter anderem, dass Kunden vermehrt Onlinebanking nutzen und sich obendrein über Versicherungen, Kredite und Geldanlagen zunehmend im Internet oder bei unabhängigen Vermittlern informieren. Die Kosten für die große Anzahl an Niederlassungen lassen sich in der jetzigen Niedrigzinsphase kaum noch finanzieren. Deshalb steigt der Druck auf die Kundenberater und sie sind gezwungen mehr Verträge an den Mann z
Warnung vor dem Schlussverkauf
(10532 x gelesen)Warnung vor Schlussverkauf bei Lebensversicherungen
Mit falschen Versprechen und irreführender Werbung versuchen Banken und Versicherungen den Umsatz an Kapitallebens- und Rentenversicherungen anzukurbeln.
Senkung des Garantiezinssatzes
Der Grund dafür liegt in der Senkung des Garantiezinssatzes um weitere 0,5 Prozent zum 01.01.2015 auf 1,25 Prozent. Vor einem übereilten Vertragsabschluss muss dringend gewarnt werden. „Die Senkung des Garantiezinses sollte auf keinen Fall der Grund für den Abschluss einer ohnehin unattraktiven Lebens- oder Rentenversicherung sein,“ urteilt beispielsweise Axel Kleinlein, Vorstandssprecher vom „Bund der Versicherten“ (BdV).
Die Wahrheit wird verschwiegen
In ihren Werbeprospekten und Internetauftritten verschweigen Banken sowie auch Versicherungen, dass sich eine Garantieverzinsung nur auf den Sparanteil des zu zahlenden Beitrages bezieht. Dagegen werden anfallende Verwaltungskosten und der Beitragsanteil für den Todesfallschutz nicht verzinst. Daraus ergibt sich zum heutigen Zeitpunkt eine garantierte Verzinsung um Null Prozent. Ab dem nächsten Jahr fällt diese noch unter Null Prozent des Gesamtbeitrages!
Der BdV prüft infolgedessen Möglichkeiten, um kurzfristig gegen die irreführende Reklame vorzugehen.
Kapitallebensversicherung selten sinnvoll
Verbraucher dürfen sich nicht von der Torsc
Werden Sie Ihr eigener Finanzberater
(10570 x gelesen)Werden Sie Ihr eigener Finanzberater
Der Trend, dass jeder seinen eigenen Konsum und seine eigene Zeit managt, soll auch Versicherung und Geldanlage erreichen. Es stellt sich die Frage: Wird es den unabhängigen Finanzberater in einigen Jahren noch geben? Oder ist es tatsächlich möglich, dass zukünftig jeder sein eigener Geldanlage- und Versicherungsspezialist wird?
Erste Informationsquelle Internet
Die erste Informationsquelle bei Unklarheiten oder Fragen des täglichen Lebens ist das Internet. Wer beispielsweise an sich Krankheitssymptome zu erkennen glaubt, befragt Google. Die dort erhaltenen Suchergebnisse reichen dann von völlig belanglos bis hin zu unheilbar krank. Wer sich ernsthaft Sorgen macht, geht umgehend zum Arzt seines Vertrauens; allerdings ist dieser nicht immer vom angelesenen Halbwissen seines Patienten begeistert.
Finanzberatung im Internet funktioniert nicht
In den Bereichen Versicherung und Finanzen verläuft es gleichermaßen. Es ist allerdings ein Irrtum anzunehmen, dass man im Internet auf anonymen Plattformen eine brauchbare Beratung erhält. Wer das glaubt, hat sich sicherlich noch nie ernsthaft mit diesem Thema beschäftigt. Der Sinn einer professionelle Beratung liegt nicht in einer einzelnen Produktempfehlung, sondern beinhaltet unzählige Randthemen, die man im Griff haben muss. Die Palette reicht vom Wissen über die Schaden