Gründe für die Ablehnung von Leistungen aus der Berufsunfähigkeitsversicherung
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Mehrfach habe ich in meinen Blogartikeln darauf hingewiesen, dass es sich bei der Berufsunfähigkeitsversicherung um eine elementare Form der Absicherung handelt, die für jeden Bürger von immenser Bedeutung vor Erreichen des Ruhestandes ist.
Warum werden Leistungen abgelehnt?
Als unabhängiger Vermittler berichten mir Kunden häufig bei Gesprächen, dass sie glauben, dass sich die Gesellschaften im Leistungsfall versuchen vor einer Zahlung zu drücken. Was ist dran an dieser Aussage? Das Analysehaus Morgen & Morgen ging der Sache auf dem Grund. Es untersuchte in einer Studie warum dem Versicherungsnehmer Leistungen aus seiner Berufsunfähigkeitsversicherung vorenthalten werden. Laut Morgen & Morgen befinden sich aktuell nahezu 260.000 Verträge mit einem Gesamtvolumen in Höhe von € 2 Milliarden in der Auszahlung. Das Ergebnis ist verblüffend. Die viel diskutierte Verletzung vorvertraglicher Anzeigepflicht, d.h. das Angeben falscher Gesundheitsdaten ist nur in 8,7 Prozent aller Fälle die Ursache für eine Ablehnung. Am häufigsten (35,57%) trägt der Kunde selbst die Schuld, da er auf Post der Gesellschaft nicht reagiert.
Nachfolgend eine Auflistung der Ablehnungsgründe bei beantragter Leistung:
35,57 % fehlende Reaktion des Kunden
33,59 % BU-Grad von 50 % nicht erreicht
8,70 % Verletzung vorvertraglicher Anzeigepflicht
7,53 % Anfechtung/Betrug
2,03 % Ausschluss-Klauseln
0,85 % konkrete Verweisung
0,46 % abstrakte Verweisung
11,26 % Sonstiges
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