Börse – langfristige Entwicklung ist entscheidend
Aus Gesprächen entnehme ich, dass viele Personen das Thema Börse als einziges „auf und ab“ empfinden. Dabei ist der Beobachtungszeitraum ausschlaggebend. Die Zeitspanne hierfür ist allerdings häufig sehr kurz, zumindest was die Kursentwicklung der Aktienmärkte betrifft. Gerade in Zeiten in denen Kurse schwanken – der Insider spricht von Volatilität – ist es wichtig, langfristige Ziele im Auge zu behalten.
Schwankungen gehören dazu
Wer für die Ausbildung seiner Kinder bereits ab dem Vorschulalter etwas auf die Seite legen will oder für den eigenen Ruhestand in 20 Jahren vorsorgen möchte, kann ohne Sorgen auf die Marktentwicklung blicken. Schwankungen gehören dazu. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass nach Kurseinbrüchen stets neue Höchststände erreicht wurden, egal ob diese auf politische Unsicherheit, Krieg oder wirtschaftlich schwache Phasen begründet waren. In diesem Jahrtausend gab es bereits zwei Crashszenarien: das Platzen der Dotcom-Blase 2001 und die Pleite von Lehman Brothers im Jahre 2007. Als Belohnung winken für den Anleger, der diese Zyklen aussitzt, Renditen, die klassische Geldanlagen aus dem Bereich Banken und Versicherungen nie erreichen.
Aktien werden häufig als kurzfristiges Spekulationsobjekt gesehen
Häufig wird das enorme Potential an den Aktienmärkten nicht erkannt, da der Anleger eine Investition bereits nach wenigen Monaten in Frage stellt. Oder schlimmer noch, aufgrund negativer Pressemeldungen oder der falschen Einstellung zur Börse gar nicht in Aktien oder entsprechenden Fonds investiert wird. Der Erfolg stellt sich jedoch bei einem professionell und breit gestreuten Portfolio auf verschiedene Volkswirtschaften und Branchen und einer Portion Geduld automatisch ein.
Gewinne erfolgen an wenigen Börsentagen
Gewinne am Aktienmarkt stellen sich an einigen wenigen Börsentagen ein. So haben beispielsweise die 15 besten Tage seit Einführung des deutschen Leitindex DAX im Jahr 1987 für rund die Hälfte der Gesamtrendite gesorgt. Der Großteil dieser Supertage lag in stürmischen Zeiten. Somit kann sich ein Anleger, der stets voll investiert war, über gut sieben Prozent Rendite erfreuen. Ohne diese „Supertage“ beträgt die Wertentwicklung lediglich rund vier Prozent. Da diese wichtigen Tage nicht vorhersehbar sind, läuft eine kurzfristige Strategie meist ins Leere. Wer also langfristig Geld verdienen will, muss dauerhaft im Markt investiert sein.
Seien Sie mutig
Gehören Sie auch zu dieser Vielzahl Anleger, die aufgrund des Wegfalles der Guthabenzinsen Frust schieben und sich jetzt die Frage stellen: Sind Aktien oder Aktienfonds die richtige Geldanlage für mich? Seien Sie mutig und starten einen Versuch! Besparen Sie mit einem festen Betrag monatlich einen oder mehrere breit streuende Fonds. Als Vorteil erweist sich die ratierliche Anlage deshalb, weil Sie unabhängig vom aktuellen Kurs sind, da sie zu verschiedenen Zeitpunkten kaufen. Somit erhalten Sie einen Durchschnittspreis, im Fachjargon auch Dollar-Cost-Average-Effekt genannt.
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