Beliebteste Hunderassen
Welche Hunderassen sind nach ihrer Meinung die beliebtesten? Die Antwort auf diese Frage liefert die Tierschutzorganisation TASSO e. V. Diese betreibt das größte Hunderegister Europas und erstellt jährlich ein Ranking der beliebtesten Hunderassen in Deutschland auf Basis aller Neuregistrierungen.
Weitere Ansätze zur Ermittlung
Die Welpen-Statistik des Verbands für das deutsche Hundewesen (VDH) hält fest, wie viele Welpen jeder Rasse pro Jahr zur Welt kommen. Und last but not least kommt vom Vergleichsportal Check24 ein weiterer Ansatz zur Ermittlung der beliebtesten Hunderassen. Durch eine Analyse für welche Hunderassen die meisten Hundehalterhaftpflichtversicherungen abgeschlossen werden leidet man ab, welche Rassen am häufigsten vorkommen. Durch einen Abgleich dieser drei Erhebungen ergibt sich die Liste der zehn beliebtesten Hunderassen in Deutschland:
Platz 10 – Pudel
Aufgrund seiner auffallenden Lockenfrisur und seiner eleganten Erscheinung erfreut sich diese Rasse vieler Anhänger. Seine Eigenschaften sind Intelligenz, Mut und Anhänglichkeit. In den 1960er Jahren war der Pudel die beliebteste Hunderasse in Deutschland.
Platz 9 – Dackel
Charakteristisch für den Dackel sind Körperbau und seine kurzen Beine. Schon seit dem Mittelalter wird er zur Baujagd auf Fuchs und Dachs eingesetzt, daher auch die Bezeichnung Dachshund. Dackel gelten als klug und freundlich, aber auch als mutig, willensstark und dickköpfig.
Platz 8 - Yorkshire Terrier
Der Yorkshire Terrier zählt zu den kleinsten Hunderassen, allerdings ist er trotz seiner Größe tapfer und selbstbewusst.
Platz 7 – Jack Russel Terrier
Ähnlich ist es auch beim Jack Russel Terrier. Er besitzt einen ausgeprägten Jagdtrieb, spielt aber auch gerne und versteht sich gut mit Kindern.
Platz 6 – Australian Shepherd
Der Australian Shepherd gilt als treuer Gefährte und intelligenter Hütehund. Entgegen seines Namens stammt er aus den USA, wo er als Hütehund auf Farmen eingesetzt wurde.
Platz 5 - Chihuahua
Er ist der kleinste Rassehund der Welt und stammt aus der gleichnamigen Provinz in Mexico. Chihuahuas sind tapfer, lebhaft, aber auch personenbezogen und verspielt. Sie werden bis zu 18 Jahre alt und haben damit eine der längsten Lebenserwartungen aller Hunde.
Platz 4 – Französische Bulldogge
Erscheinungsbild: Sehr kräftig und muskulös mit kurzem stumpfnasigem Gesicht. Einer der Hauptgründe warum die französische Bulldogge auf der Beliebtheitsskala so weit vorne steht ist ihr fröhliches und verspieltes Wesen.
Platz 3 – Golden Retriever
Golden Retriever lassen sich leicht an ihrem langen und seidigen Fell erkennen. Diese Rasse zeichnet sich durch ein freundliches und zutrauliches Wesen aus. Gezüchtet wurde er ursprünglich als Apportierhund, der erlegtes Geflügel seinem Besitzer bringen musste.
Platz 2 – Deutscher Schäferhund
Der Deutsche Schäferhund zählt zu den ältesten Hunderassen hierzulande. Er besticht durch Intelligenz, Loyalität, Gehorsamkeit und Tapferkeit. Weltweit ist er der meistgenutzte Diensthund bei Polizei- und Militäreinheiten.
Platz 1 – Labrador
Mit seinem zutraulichen und kontaktfreudigen Wesen ist der Labrador die beliebteste Hunderasse in Deutschland. Er gilt überdies als intelligent, liebevoll und freundlich und ist somit der ideale Familienhund.
Die häufigsten Hunde
In Deutschland sind Mischlingshunde am weitesten verbreitet. Da es in der Auswertung ausschließlich um Rassehunde geht, fliesen sie in diese Statistik nicht ein.
Unterschiede Stadt und Land
Alle Hunde sind Nachkommen vom Wolf. Studien bringen zutage, dass dieselben Rassen in verschiedenen Regionen nicht überall gleich beliebt sind. In der Stadt geht die Tendenz zu kleineren Hunden, während auf dem Land eher größere Hunde beliebt sind. So trifft man beispielsweise rund 60 Prozent der Labradore auf dem Land an und auch der Australian Shepherd ist hier prozentual häufiger zu Hause. Die Hauptursache dafür ist, dass Grundstücke, Wohnungen und vor allem Gärten auf dem Land größer sind als in der Stadt.
Wichtiger Versicherungsschutz
Egal ob nun der Hund klein oder groß ist, Schäden verursachen oder krank werden kann jeder gleichermaßen. Daher ist der Abschluss einer Tierhalterhaftpflichtversicherung unerlässlich. Denn laut BGB muss der Halter für den Schaden aufkommen, den sein Vierbeiner verursacht. Kommt es gar zu Personenschaden, kann dies die finanzielle Existenz bedeuten. Lesen Sie dazu folgenden Blogartikel. Auch Unfälle oder Erkrankungen können sehr kostspielig sein. Zum Themenbereich Tierkrankenversicherung existiert auch ein separater Artikel.