Sind Sie gegen Elementarschäden versichert?
In Bayern entfallen jegliche staatliche Hilfszahlungen an Privathaushalte nach Schadensereignissen verursacht durch Naturkatastrophen. „Staatliche Hilfen dürfen und können kein Ersatz für eigenen Versicherungsschutz sein“, so das Bayerische Staatsministerium. Die Bürger sind also mehr denn je auf private Absicherung angewiesen. Hier ist die Information vom Umwelt-Bundesamt - bitte klicken...
Steigende Anzahl von Wetterphänomenen
Klimaforscher sagen für die Zukunft eine steigende Anzahl von extremen Wetterphänomenen, wie Hitzewellen, Orkane und Starkregen voraus, die vielerorts Beschädigungen an Immobilien nach sich ziehen werden.
Wohngebäudeversicherung deckt nicht automatisch Elementarschäden.
Laut einer Umfrage des Marktforschungsunternehmens GfK sind 93 Prozent der Studienteilnehmer der Meinung, dass Naturgefahren automatisch in der Wohngebäude- und Hausratversicherung enthalten sind. Das entspricht jedoch nicht der Wahrheit. Denn die Versicherung leistet, je nach vereinbartem Deckungsumfang, für Schäden durch Feuer, Sturm und Hagel sowie Leitungswasser. Sogenannte Elementarschäden, verursacht durch Überschwemmung, Rückstau, Schneedruck, Erdbeben oder Erdrutsch müssen zusätzlich eingeschlossen werden.
Überschwemmungsrisiko wird unterschätzt.
Auch Landstriche außerhalb stark gefährdeter Zonen sind vor Überflutungen nicht mehr sicher.
Denn bei Gewitter und Starkregen verwandeln sich Bäche und Flüsse in reißende Fluten, da sie die Niederschlagsmengen nicht mehr aufnehmen können. In Folge dessen treten gewaltige Wassermengen über das Ufer und lösen Überschwemmungen aus, die Immobilien und Hausrat in großem Stil schädigen. Gleiches gilt für die Kanalisation - auch hier können die immensen Regenmengen nicht mehr vollständig abgeleitet werden. Infolge davon werden Kellerräume überflutet und es kommt teils zu immensen Schäden an der Bausubstanz und des Hausrats. Weil es sich dabei aber um kein Leitungswasser handelt, leistet die Versicherung ohne eingeschlossenen Elementarschutz nicht.
Einschluss Elementarschutz problemlos möglich.
Aus einer Erhebung der GfK geht hervor, dass für 96 Prozent der Befragten, die sich für eine Elementarschadenversicherung interessierten, der Abschluss eines Vertrages auch prompt und ohne weitere Probleme möglich war. Lediglich bei 4 Prozent traten Erschwernisse, wie individuelle Prüfung oder Prämienzuschläge, auf.
Selbst in hohen Risikogebieten war in 88 Prozent aller Fälle das Objekt ohne Einschränkung versicherbar.