Immer mehr Deutsche an Kapitalmärkten und Kostentreiber der Kfz-Versicherung
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Immer mehr Deutsche an Kapitalmärkten und Kostentreiber der Kfz-Versicherung
Immer mehr Deutsche wagen sich an die Kapitalmärkte
Innerhalb der vergangenen beiden Jahre ist die Zahl der Bundesbürger, die Geld in Aktien, Anleihen und/oder Kryptowährungen investieren, von 22,8 Millionen auf 26 Millionen gestiegen – das entspricht einem Plus von 14 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt die diesjährige Umfrage „People & Money“ des weltgrößten Vermögensverwalters BlackRock. Die Autoren prognostizieren, dass 2025 weitere 1,6 Millionen Menschen hinzukommen werden, vor allem aus den eher kapitalmarktaffinen Generationen Z und Millennials, also den unter 35-Jährigen.
Nach wie vor gibt es einen deutlichen Geschlechterunterschied: Während 29 Prozent der Frauen an den Kapitalmärkten aktiv sind, beträgt die Quote bei Männern 43 Prozent. Doch die Lücke wird kleiner.
Ausschlaggebend für die wachsende Offenheit gegenüber Börsenengagements ist laut der Umfrage weniger eine größere Risikotoleranz als vielmehr die immer einfacheren Zugangsmöglichkeiten. Sowohl die etablierten Banken als auch Neo-Broker bieten Käufe und Verkäufe heutzutage meist bequem und unkompliziert über Apps an.
Marderbisse und Teilediebstähle treiben Kfz-Versicherungskosten hoch
Für den jüngsten Ausgabenanstieg der Kfz-Versicherer, die auch 2024 mit einem Defizit abschließen werden, sorgen im Wesentlichen die galoppierenden Ersatzteil- und Werkstattpreise. Im Schatten dieser Entwicklung sind indes weitere Kostentreiber am Werke.
Zum einen erreichten die Marderschäden 2023 mit € 128 Millionen einen neuen Rekordwert, der ganze 23 Prozent über dem bisherigen aus dem Vorjahr lag. Vor zehn Jahren betrug die Gesamtsumme weniger als die Hälfte, obwohl die Schadenhäufigkeit – also die Fälle pro 1.000 versicherte Fahrzeuge – ähnlich hoch war wie heute.
Eine ähnliche absolute Größenordnung verzeichneten die Kfz-Versicherer zum anderen beim Autoteilediebstahl, der (versicherte) Schäden von € 124 Millionen und damit 9 Prozent mehr als 2022 verursachte. Das Niveau liegt unter dem Mitte der 2010er-Jahre gesehenen, steigt aber nach einem „Corona-Knick“ seit 2020 wieder an.
Werden fest mit dem Auto verbundene Teile entwendet, springt die Kaskoversicherung ein. Wertgegenstände wie Smartphones sind indes nicht abgedeckt und sollten daher nie unbeaufsichtigt im Auto gelassen werden. Auch bei Marderschäden greift die Kaskoversicherung; zu unterscheiden ist hier zwischen Tarifen, die nur direkt vom Tier verursachte Schäden ausgleichen, und solchen, die auch Folgeschäden umfassen.