Es gibt wieder Zinsen – pünktlich zum Weltspartag werden Tages- und Festgeld wieder zu Anlegerlieblingen?
(2086 x gelesen)Es gibt wieder Zinsen – pünktlich zum Weltspartag werden Tages- und Festgeld wieder zu Anlegerlieblingen?
Der nachfolgende Artikel stammt von der Investmentabteilung des Maklerpools Invers in Leipzig. Ich bedanke mich bei Invers den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Dank der stärksten Leitzinserhöhungen in der Geschichte der Europäischen Zentralbank (EZB) sind aktuell insbesondere die kurzfristigen Zinsen auf den ersten Blick attraktiv. Innerhalb von nur 14 Monaten ist der Einlagenzinssatz der EZB von minus 0,5% auf 4,0% gestiegen. Ist Cash jetzt also wieder King? Aktuelle Werbungen versprechen bis 4% Zinsen. Das hat es seit Jahren nicht gegeben und hört sich nach sehr viel an. Doch aufgepasst bei Lockangeboten: ein Angebot von z.B. 3,6% p.a. auf Tagesgeld für 6 Monate bedeuten tatsächlich 1,8% für das ganze Jahr.
Warum Geldmarktfonds die bessere Alternative fürs kurzfristige Parken sind?
Viele Kunden entscheiden sich aktuell für eine Anlage in Tages- oder Festgeldern mit einem fest versprochenen Zins. Die bessere Alternative für das kurzfristige Parken von Geldern sind allerdings Geldmarktfonds oder kurz laufende Anleihen-Fonds. Innerhalb von Geldmarktfonds ist es die Aufgabe von Fondsmanagern nach attraktiven Verzinsungen Ausschau zu halten. Sie sind also nicht abhängig davon, dass eine Bank die Zinsen anhebt oder senkt, sondern können di
Weltspartag zum Weltanlegertag
(4409 x gelesen)Weltspartag wird zum Welt-Anlegertag
Bereits zum 96. Mal jährt sich am 30. Oktober 2020 der Weltspartag. „Tausend Mal berührt, tausend Mal ist nichts passiert…“ heißt es im Song von Klaus Lage. Bevor Sie an dieser Stelle gesanglich mit einstimmen, sollten Sie den Text besser umdichten: „96 Mal das Sparbuch berührt, jetzt endlich ein Umdenken passiert“ Zugegeben das klingt nicht so toll, der Effekt dürfte Ihnen allerdings mit ein wenig Geduld ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Dass wir Deutschen Sparweltmeister sind, hat sich auch in der Corona-Krise nicht geändert. Im Gegenteil wir sparen sogar noch mehr, doch leider nach wie vor falsch. Denn Sparen macht kein Spaß. Zinsen waren gestern. Heute müssen Sie für Ihre Bankeinlagen sogar aufpassen, damit Sie keine Negativzinsen in Form eines Verwahrentgeltes zahlen müssen. In den nächsten Monaten dürften einige positive Änderungen dazu führen, dass die Einkommen vieler Deutscher steigen werden. Im November werden sich viele Arbeitnehmer über das Weihnachtsgeld freuen. Und ab dem kommenden Jahr verringert sich für fast alle Menschen der Solidaritätszuschlag, bzw. er fällt sogar komplett weg. Laut Bundesregierung werden 90 Prozent der Steuerzahler profitieren. Sie wollen wissen, wie hoch Ihre Ersparnis ausfallen wird?
Hier klicken und gesamten Artikel als pdf downloaden:
Gedanken zum Weltspartag
(11501 x gelesen)Gedanken zum Weltspartag
Der Weltspartag wird seit dem Jahre 1924 traditionell in der letzten Oktoberwoche begangen und ist somit fast so alt wie die Schaumweinsteuer. Diese hat weiterhin Bestand, obwohl ihr Zweck, die Finanzierung der Kriegsflotte des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II, längst erfüllt ist. Den am 24. Juni 1991 für ein Jahr eingeführten Solidaritätszuschlag steht die gleiche Karriere bevor. Auch der Weltspartag existiert noch, obwohl sein Sinn in der heutigen Zeit fraglich ist. Die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) hat dafür gesorgt, dass Guthabenzinsen faktisch abgeschafft sind. Aber nichtsdestotrotz verhalten sich Kreditinstitute, als wäre nichts passiert.
Gravierendes Anlageproblem
Obwohl schwerwiegende Folgen für die Volkswirtschaft drohen, wird in der Politik und der von ihr beeinflussten Medien das Thema rentable Kapitalanlage fast gänzlich ignoriert. Rein finanziell betrachtet, stellt man dabei den Rummel um den Klimaschutz weit in den Schatten. Werfen wir dazu einen Blick auf die Fakten: In Deutschland stecken rund € 5.000 Milliarden an Geldvermögen in Anlagen ohne maßgebliche Wertsteigerung. Diese erbringen in diesem Jahr eine Rendite von nahezu Null. Würde man den gleichen Geldbetrag in Aktien anlegen – zur Vereinfachung im deutschen Leitindex DAX – hätte dies einen Zuwachs von ungefähr € 600 Milliard