Höheres Renteneintrittsalter macht krank – vor allem psychisch
(1881 x gelesen)Höheres Renteneintrittsalter macht krank – vor allem psychisch
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt - veröffentlicht am 13.10.2022 von Karen Schmidt. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Um die finanziellen Probleme der gesetzlichen Rentenversicherung zu lösen, wird immer wieder ein höheres Renteneintrittsalter ins Spiel gebracht. Gerade Menschen, die in körperlich anstrengenden Berufen arbeiten, wehren sich mit Blick auf ihre Gesundheit gegen solche Vorschläge. Zu Recht, wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin).
Studie belegt Auswirkungen
Anhand einer Rentenreform aus dem Jahr 1999 konnte das Institut nachweisen, dass sich der gesundheitliche Zustand verschlechtert, wenn Menschen erst später in den Ruhestand gehen können. Das gelte vor allem mit Blick auf psychische Krankheiten wie Stimmungsstörungen, aber auch mit Blick auf körperliche Erkrankungen, beispielsweise Übergewicht und Arthrose.
Konkret haben die Rentenexpertinnen und -experten Mara Barschkett, Johannes Geyer und Peter Haan die Abschaffung der sogenannten Altersrente für Frauen untersucht. Bis 2011 konnten Frauen unter bestimmten Voraussetzungen bereits mit 60 Jahren und Abschlägen in Rente gehen. Frauen der Geburtsjahrgänge ab 195