Bevölkerungsstudie
(6289 x gelesen)Bevölkerungsstudie – der ländliche Raum verliert und Ballungszentren gewinnen
Eine aktuelle Bevölkerungsstudie der Bertelsmann-Stiftung gibt Prognosen für das Jahr 2030 ab. Folgende Fragen werden beantwortet: Wo werden die meisten Deutschen wohnen? Welche Regionen werden ausbluten? Und wie wird sich die Gesellschaft durch den demografischen Wandel verändern?
Städte platzen aus allen Nähten
Laut dieser Untersuchung wird sich die Bevölkerungszahl in Deutschland in den nächsten 15 Jahren um mehr als eine halbe Million – auf genau 79,97 Millionen Menschen – reduzieren. Der Bevölkerungsrückgang verteilt sich ungleich über die Republik und Ballungszentren, allen voran Berlin, werden aus den Nähten platzen. Die Zahl der Einwohner dort wird sich um 340.000 auf 3,71 Millionen erhöhen. Das entspricht einen Zuwachs von 10,3 Prozent. Auf Platz zwei im Ranking des Einwohnerwachstums steht Hamburg mit einem prognostizierten Plus von 7,5 Prozent auf 1,86 Millionen Bürger. Auch die sogenannten Speckgürtel der Ballungszentren werden vom Bevölkerungszuwachs profitieren. Der Hauptvorteil dieser Regionen liegt in den günstigeren Mieten und Immobilienpreisen als in den Großstädten selbst. In der Studie sind explizit Feldkirchen und Unterföhring bei München aufgeführt, sowie Teltow im Süden von Berlin und Ilvesheim im Rhein-Neckar-Gebiet.
Der ländliche Raum verliert
Als Bu