Schwächen virtuelle Hauptversammlungen die Aktionärsrechte und E-Autos treiben Reparaturkosten
(1519 x gelesen)Schwächen virtuelle Hauptversammlungen die Aktionärsrechte und E-Autos treiben Reparaturkosten
Schwächen virtuelle Hauptversammlungen die Aktionärsrechte?
Während der Corona-Pandemie wurden sie als Notlösung etabliert, doch virtuelle Hauptversammlungen bleiben auch weiterhin bei der Mehrheit der 160 Aktiengesellschaften der DAX-Familie das Format der Wahl. Daran wird immer wieder Kritik von Aktionärsschützern laut.
Jüngst stimmte der Fondsverband BVI ein: „Ein echter Dialog zwischen Aktionären, Vorstand und Aufsichtsrat konnte auch bei den Online-Hauptversammlungen 2023, deren technische Durchführung häufig zu wünschen übrigließ, nicht stattfinden. Das hat die Hauptversammlung als oberstes Kontrollorgan und Sprachrohr der Aktionäre weiter entwertet“, bemängelt BVI-Hauptgeschäftsführer Thomas Richter.
Hinzu komme, dass viele Hauptversammlungen parallel abgehalten würden. So fanden beispielsweise am 17. Mai 2023 gleichzeitig 21 Hauptversammlungen von HDAX-Unternehmen statt, was schon von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz kritisiert wurde, in deren Namen Anlegeranwalt Klaus Nieding in der ARD konstatierte: „Das kann kein Zufall sein.“ Weiterhin bemängelt der BVI die vom Gesetzgeber geplante Einführung von Mehrstimmrechtsaktien, die eine Abkehr vom Prinzip „Eine Aktie, eine Stimme“ bedeuten würde.
E-Autos treiben Reparat
BVI – Renditen Investmentsparpläne per Ende 2023
(2205 x gelesen)BVI – Renditen Investmentsparpläne per Ende 2023
Es gibt neue Zahlen aus der Datenbank des Bundesverband Investment und Asset Management e. V. (BVI). Der im Jahr 1970 gegründete Verband ermittelt regelmäßig, welche Ergebnisse Sparpläne in die dort verzeichneten Investmentfonds erzielt haben. Die Zahlen veröffentlicht er für einzelne Fonds, aber auch für Fondskategorien im Durchschnitt. Nun liegen die Werte mit Stichtag 31. Dezember 2023 vor. Das sagt freilich nichts über die Zukunft aus, kann aber Anhaltspunkte für Kalkulationen liefern, vor allem in der Altersvorsorge.
Dabei unterstellt der BVI in seinen Modellrechnungen stets, dass monatlich € 100 in die Fonds fließen. Außerdem verstehen sich die Rendite nach Kosten und soweit verfügbar, zieht er in Fünf-Jahres-Schritten Zeiträume von 10 bis 35 Jahren heran. Folgende Übersicht zeigt die wichtigsten Fondskategorien, ihre Rendite und die dadurch entstandenen Guthaben. Die über die Laufzeit eingezahlten Beträge stehen in Klammern.
10 Jahre (12.000 Euro)
Aktienfonds Deutschland: 3,1 Prozent; 14.065 Euro
Aktienfonds Europa: 5,0 Prozent; 15.489 Euro
Aktienfonds global: 6,1 Prozent; 16.386 Euro
Euro-Rentenfonds Langläufer: minus 2,0 Prozent; 10.860 Euro
Rentenfonds global Langläufer: minus 1,4 Prozent; 11.166 Euro
Euro-Mischfonds: 1,3 Prozent; 12.813 Euro
Offene Immobilienfonds: 1,0 Prozent; 12.63
BVI-Studie: EU-Kommission untergräbt mit Provisionsverbot eigene Kleinanlegerstrategie
(1796 x gelesen)BVI-Studie: EU-Kommission untergräbt mit Provisionsverbot eigene Kleinanlegerstrategie
Ein Provisionsverbot führt nicht zu höheren Renditen für Privatanleger und verhindert sogar, dass diese sich stärker an den Kapitalmärkten beteiligen. Das zeigen Daten der Europäischen Zentralbank und der englischen Statistikbehörde, die der deutsche Fondsverband BVI ausgewertet hat. „Die EU-Kommission untergräbt mit dem Vorschlag eines Provisionsverbots ihre eigenen Ziele“, sagt Thomas Richter, BVI-Hauptgeschäftsführer. Zwar hat Kommissarin Mairead McGuinness vorerst auf ein umfassendes Provisionsverbot verzichtet. Doch die Idee ist noch nicht vom Tisch. Als erster Schritt sollen Provisionen im beratungsfreien Vertrieb verboten werden.
Annahme trifft nicht zu
Die Kommission will mit dem Verbot die Produktkosten senken. Sie geht davon aus, dass dadurch die Rendite des Geldvermögens (Portfoliorendite) der Anleger steigt. Die BVI-Studie zeigt allerdings, dass diese Annahme nicht zutrifft. In England und in den Niederlanden hat sich die Portfoliorendite in Folge des dort vor rund zehn Jahren eingeführten Verbots nicht verändert. Offenbar haben andere Effekte die geringeren Kosten der provisionsfreien Produkte ausgeglichen. Für die unveränderte Portfoliorendite der Anleger gibt es mehrere mögliche Erklärungen. Zum Beispiel werden Vertriebskosten durch ein Provisio
BVI – Durchhalten ist wichtiger als der Zeitpunkt des Einstiegs
(2039 x gelesen)BVI – Durchhalten ist wichtiger als der Zeitpunkt des Einstiegs
Der nachfolgenden Artikel wurde am 27.04.2023 vom Bundesverband Investment und Asset Managment e. V. (BVI) veröffentlicht. Ich bedanke mich beim BVI den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
In den letzten Wochen hat der deutsche Aktienindex DAX ein neues Jahreshoch erreicht. Viele Anleger warten nun auf eine Kurskorrektur, um günstig zu investieren. Bei der Suche nach dem richtigen Einstiegszeitpunkt kann es aber immer passieren, dass die Aktienmärkte nach dem Investment vorübergehend nachgeben. Dabei spielt das sogenannte Market-Timing bei der langfristigen Anlage eine geringere Rolle als viele Anleger denken. Darauf weist die Aktion „Finanzwissen für alle“ der im BVI organisierten Fondsgesellschaften hin.
Langfristig hohe Wertzuwächse
Selbst Anleger, die kurz vor den Aktienmarkt-Krisen in der jüngsten Vergangenheit investiert haben, verbuchten Anfang März 2023 positive Renditen. Das zeigt eine Untersuchung des BVI. So führte ein Einstieg in den DAX Ende 2007, also kurz vor der Finanzkrise, bislang zu einer jährlichen Rendite von im Schnitt 4,3 Prozent. Ein Kauf Ende Januar 2020, also kurz vor der Corona-Krise, brachte bisher eine durchschnittliche jährliche Rendite von 5,6 Prozent.
Warum ist das so? Die Wirtschaft wächst auf lange Sicht, und damit steigen auch Unternehmens