Dividendenrendite steigt 2025 in Europa auf 3,5 Prozent
(147 x gelesen)Dividendenrendite steigt 2025 in Europa auf 3,5 Prozent
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 14.01.2025 von Andreas Harms. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Von nicht wenigen Anlegern noch immer unterschätzt, tragen Dividenden einen großen Teil zur Gesamtrendite eines Aktienportfolios bei. Schließlich fließen Dividenden als Anteil am Unternehmensgewinn jedes Jahr bar aufs Konto, beziehungsweise ins Fondsvermögen (auch innerhalb von Aktien-ETFs). Kauft man dann dafür immer gleich neue Aktien, könnte man das – angelehnt an den Zinseszinseffekt – den Dividendendividendeneffekt nennen.
Dividenden sorgen für fast 40 Prozent der Rendite
Wie groß der ist, haben die Analysten der Fondsgesellschaft Allianz Global Investors (AGI) ausgerechnet. Demnach sorgten in den vergangenen 40 Jahren in Europa Dividenden für fast 40 Prozent der gesamten Aktienrendite. Vor allem in der Altersvorsorge ist das nicht zu unterschätzen.
In ihrer aktuellen Studie haben sie ermittelt, wie sehr es in diesem Jahr in Europa weiter aufwärts geht. Demnach dürften die Dividenden um 4 Prozent steigen, teilt die Allianz-Tochter mit. Auch die Dividendenrendite – das ist die Dividende im Verhältnis zum Aktienkurs – dürfte weiter steigen.
€ 440 Milliarden an Dividendenausschüttungen
Für die Zahlen orientieren sich die Analysten am
Sechs Jahrzehnte Warren Buffet - eine Investorenlegende zieht sich zurück
Nach nunmehr sechs Jahrzenten zieht sich die Investorenlegende Warren Buffet zum Ende des Jahres als CEO aus seiner Holding Berkshire Hathaway zurück. Er kann auf eine außergewöhnliche Erfolgsbilanz zurückblicken. Ein Anleger, der 1965 dort 1.000 US-Dollar investiert hat, verfügt heute über ein Vermögen von 55 Millionen US-Dollar - das entspricht einer jährlichen Rendite von nahezu 20 % und einer Outperformance von 9,5 % gegenüber dem S&P 500.
Prinzipien von Benjamin Graham
Das Fundament für diesen grandiosen Erfolg geht auf die Prinzipien von Benjamin Graham zurück. Buffet las im Jahr 1950 von ihm das Buch "The Intelligent Investor" und war sofort von den Leitgedanken fasziniert. Durch Zufall wurde der junge Buffet auf einige Kurse von Graham an der Columbia Business School in New York aufmerksam, mit den einfühlsamen Worten "Ich dachte Sie wären schon lange tot. Jetzt da ich weiß, dass Sie noch leben, würde ich gerne ihren Kurs besuchen", bewarb sich Buffet mit Erfolg um einen Platz.
Benjamin Graham (1894-1976) gilt als der Urvater des Value Investing. Mit seinen Büchern "Security Analysis" (1934) und "The Intelligent Investor" (1949) legte er das intellektuelle Fundament für viele Valueinvestoren. Seine Philosophie lässt sich auf vier simple Handlungsempfehlungen herunterbrechen.
1. Für den Anleger ist eine Aktie die Beteiligung an einem Unternehmen
Wird aus America First – America Alone?
(833 x gelesen)Wird aus America First – America Alone?
Dieser Artikel wurde vom Investment-Team des Maklerpools Invers GmbH in Leipzig verfasst. Ich bedanke mich, dass ich den Inhalt veröffentlichen darf.
Mit dem „Liberation-Day“ will US-Präsident Donald Trump die US-Wirtschaft beleben – dürfte aber das genaue Gegenteil erreichen. Auch in diesem Umfeld gilt für Anleger Ruhe bewahren. Panikartige Reaktionen führen häufig zu keinen guten Ergebnissen. Anleger brauchen einen Steuermann, der auch dieses Marktumfeld gut für sie lenkt.
Am Mittwochabend (02. April 2025) verkündete der US-Präsident umfassende und weitreichende Zölle auf die Mehrheit der Länder der Welt. Pauschal gelten ab dem 05. April 10 Prozent Zoll auf Importe aus allen Ländern. Darüber hinaus kündigte Trump deutlich höhere Zölle für Länder an, zu denen die USA ein Handelsdefizit aufweist. Ziel ist es, die US-Produktion zu stärken, Handelsungleichgewichte zu korrigieren und neue Einnahmequellen zu erschließen.
Wirtschaftspolitik gegen ökonomischen Sachverstand
Das Vorgehen, das die US-Regierung dabei an den Tag legt, lässt viele Wirtschaftsexperten mit dem Kopf schütteln. Selten in der Wirtschaftsgeschichte wurde auf so groteske Weise Wirtschaftspolitik gegen den ökonomischen Sachverstand betrieben. Trump nennt seine Zölle wechselseitige Zölle. Den Zoll, mit dem der entsprechende Handelspartner US-Exporte belegt, würden auch die USA für die entsprechenden Importe aus diesem Land berechnen. Dies
Fünf Tipps für Anleger bei wackelnden Börsen
(829 x gelesen)Fünf Tipps für Anleger bei wackelnden Börsen
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 07.04.2025. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich in Auszügen verwenden zu dürfen.
Der Dax startete am Montag mit einem sensationellen Minus von 10 Prozent, und das nach einer schwachen Vorwoche. Kommt der Crash? Fährt MAGA-Amerika die Weltwirtschaft vor die Wand? Wer solche Doomsday-Szenarien entwirft, sollte erst einmal tief durchatmen, meint Ali Masarwah, Fondsanalyst und Geschäftsführer des Finanzberaters Envestor aus Frankfurt am Main. Hier ist sein Gastbeitrag.
Die stetig steigenden Aktienkurse seit dem Ende der Finanzkrise 2009 haben Anleger verwöhnt. Rücksetzer waren seitdem zwar abrupt und mitunter schmerzhaft, aber die Kursverluste der Jahre 2018 (Zinsängste), 2020 (Corona) und 2022 (Inflation) waren nur von kurzer Dauer.
Was in den vergangenen Tagen an den Aktienmärkten geschehen ist, war schmerzhaft für Investoren. Aber ist es wirklich so einmalig? Auch wenn die Trump-Administration mit überzogenen Zolltarifen weltweit Panik ausgelöst und die Märkte stark unter Druck gesetzt hat, ähnelt diese Krise den vorangegangenen insofern, als dass sich Anleger zunächst Doomsday-Szenarien ausmalen.
Doch auch die brandgefährliche Corona-Krise hat gezeigt, dass emotionale Entscheidungen langfristig teuer sein können. Anleger sollten sich