Dividendenrendite steigt 2025 in Europa auf 3,5 Prozent
(94 x gelesen)Dividendenrendite steigt 2025 in Europa auf 3,5 Prozent
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 14.01.2025 von Andreas Harms. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Von nicht wenigen Anlegern noch immer unterschätzt, tragen Dividenden einen großen Teil zur Gesamtrendite eines Aktienportfolios bei. Schließlich fließen Dividenden als Anteil am Unternehmensgewinn jedes Jahr bar aufs Konto, beziehungsweise ins Fondsvermögen (auch innerhalb von Aktien-ETFs). Kauft man dann dafür immer gleich neue Aktien, könnte man das – angelehnt an den Zinseszinseffekt – den Dividendendividendeneffekt nennen.
Dividenden sorgen für fast 40 Prozent der Rendite
Wie groß der ist, haben die Analysten der Fondsgesellschaft Allianz Global Investors (AGI) ausgerechnet. Demnach sorgten in den vergangenen 40 Jahren in Europa Dividenden für fast 40 Prozent der gesamten Aktienrendite. Vor allem in der Altersvorsorge ist das nicht zu unterschätzen.
In ihrer aktuellen Studie haben sie ermittelt, wie sehr es in diesem Jahr in Europa weiter aufwärts geht. Demnach dürften die Dividenden um 4 Prozent steigen, teilt die Allianz-Tochter mit. Auch die Dividendenrendite – das ist die Dividende im Verhältnis zum Aktienkurs – dürfte weiter steigen.
€ 440 Milliarden an Dividendenausschüttungen
Für die Zahlen orientieren sich die Analysten am
Sechs Jahrzehnte Warren Buffet - eine Investorenlegende zieht sich zurück
Nach nunmehr sechs Jahrzenten zieht sich die Investorenlegende Warren Buffet zum Ende des Jahres als CEO aus seiner Holding Berkshire Hathaway zurück. Er kann auf eine außergewöhnliche Erfolgsbilanz zurückblicken. Ein Anleger, der 1965 dort 1.000 US-Dollar investiert hat, verfügt heute über ein Vermögen von 55 Millionen US-Dollar - das entspricht einer jährlichen Rendite von nahezu 20 % und einer Outperformance von 9,5 % gegenüber dem S&P 500.
Prinzipien von Benjamin Graham
Das Fundament für diesen grandiosen Erfolg geht auf die Prinzipien von Benjamin Graham zurück. Buffet las im Jahr 1950 von ihm das Buch "The Intelligent Investor" und war sofort von den Leitgedanken fasziniert. Durch Zufall wurde der junge Buffet auf einige Kurse von Graham an der Columbia Business School in New York aufmerksam, mit den einfühlsamen Worten "Ich dachte Sie wären schon lange tot. Jetzt da ich weiß, dass Sie noch leben, würde ich gerne ihren Kurs besuchen", bewarb sich Buffet mit Erfolg um einen Platz.
Benjamin Graham (1894-1976) gilt als der Urvater des Value Investing. Mit seinen Büchern "Security Analysis" (1934) und "The Intelligent Investor" (1949) legte er das intellektuelle Fundament für viele Valueinvestoren. Seine Philosophie lässt sich auf vier simple Handlungsempfehlungen herunterbrechen.
1. Für den Anleger ist eine Aktie die Beteiligung an einem Unternehmen
Lohnt sich eine Festgeldanlage?
(465 x gelesen)Lohnt sich eine Festgeldanlage?
Eine Festgeldanlage gilt landläufig als sicherer Weg um Kapital anzulegen und von Zinsen zu profitieren, anstatt überschüssige Gelder auf dem Girokonto liegen zu lassen. Speziell der risikoscheue Sparer schätzt eine Anlage mit festen Laufzeit und vereinbartem Zinssatz.
Schutz durch Einlagensicherung
Mit der Auszahlung am Ende der Laufzeit kann der Anleger rechnen, denn in Europa sind Vermögen durch die sog. Einlagensicherung bis zu einer Höhe von € 100.000 Euro gesichert. D.h. im Entschädigungsfall - sollte die eigene Bank Pleite gehen - wird das Ersparte inklusive Zinsen ausgezahlt.
"Darüber hinaus kann es natürlich trotzdem zu Zahlungsausfällen kommen", betont Olaf Stotz, Experte für Geldanlage und Altersvorsorge an der Frankfurt School of Finance and Management. "Das heißt, wenn ich mehr als € 100.000 Geld auf das Festgeldkonto einzahle, und die Bank geht pleite, dann kann es durchaus sein, dass ich weniger als meine € 100.000 zurückbekomme. Es gibt Teile vom deutschen Bankensystem, die noch zusätzliche Sicherungssysteme haben, wie beispielsweise die Volks- und Raiffeisenbanken oder die Sparkassen."
Mangelnde Verfügbarkeit
Im Unterschied zum Tagesgeld ist das Guthaben, welches auf dem Festgeldkonto liegt, nicht täglich verfügbar. Wer also ein Festgeldkonto eröffnen möchte, muss sich bewusst sein, dass sein Kapital während der vereinbarten Laufzeit (beispielsweise zwei, drei oder fünf Jahre) nicht abru
Kunden nehmen Verluste doppelt so stark wahr wie Gewinne
(463 x gelesen)Kunden nehmen Verluste doppelt so stark wahr wie Gewinne
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 26.11.2024 von Oliver Leupold. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Julian Hosse ist Sales Executive bei Vanguard. Im Interview mit Pfefferminzia erläutert er, wie sich der Wert guter Beratung genau quantifizieren lässt und warum Berater gut daran tun, mit ihren Kunden ein Verhaltenscoaching durchzuführen.
Pfefferminzia: Warum tun sich viele Anleger schwer mit rationalen Entscheidungen?
Julian Hosse: Es stehen immer mehr Informationsquellen zur Verfügung. Das hat die Digitalisierung mit sich gebracht und das ist an sich auch gut. Es sind aber so viele, dass der Fokus leicht verloren gehen kann, zumal nicht alle Portale vertrauenswürdig sind. Gute Finanzberatung kann hier die Hilfe bieten, die richtigen Informationen zu bekommen, die dann auch auf bestimmte Marktphasen und Lebensphasen vorbereiten. Etwa, wenn der Dax plötzlich um 5 oder 10 Prozent fällt.
Sie haben den Wert professioneller Beratung mit 3 Prozent quantifiziert. Wer sich professionell beraten lässt, hat also 3 Prozent mehr Rendite. Wie kommen Sie auf diesen Wert?
Hosse: Das ist ein zentrales Ergebnis unserer Studie Advisors Alpha, die wir bereits seit über 20 Jahren durchführen. Ein großer Teil davon beschäftigt sich mit Verhaltenscoa