Wer betrunken E-Scooter fährt riskiert seinen Führerschein
(53 x gelesen)Wer betrunken E-Scooter fährt riskiert seinen Führerschein
Die Fortbewegung mit dem Elektrotretroller, landläufig auch E-Scooter genannt, erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Viele Fahrer unterschätzen allerdings die rechtlichen Folgen einer Trunkenheitsfahrt mit dem Elektrokleinstfahrzeug.
1,51 Promille
Das Oberlandesgericht Hamm (Az.: 1 ORs 70/24) entschied in folgendem Fall: Ein Mann war nachts auf einem Leih-E-Scooter mit 1,51 Promille unterwegs, um seine Freundin nach Hause zu bringen. Er wurde gestellt und das Amtsgericht Hamm verurteilte ihn wegen fahrlässiger Trunkenheit im Verkehr zu einer Geldstrafe von € 200 und verhängte zusätzlich ein viermonatiges Fahrverbot. Die Staatsanwaltschaft legte Revision ein - mit Erfolg.
Führerscheinentzug als Regelmaßnahme
Laut Urteil des Oberlandesgerichts Hamm sind E-Scooter Kraftfahrzeuge im Sinne des Gesetzes. Damit gelten dieselben Promillegrenzen wie für einen Autofahrer. Das Gericht betonte, dass in der Regel nicht nur ein Fahrverbot, sondern auch die Entziehung der Fahrerlaubnis folgen müsse. "Die Benutzung eines E-Scooters durch einen alkoholbedingt fahruntüchtigen Fahrer widerlegt für sich genommen nicht die Ungeeignetheit im Sinne des § 69 StGB", heißt es im Urteil. Damit widersprach das OLG Hamm der Entscheidung der Vorinstanz und verwies den Fall zur erneuten Verhandlung.
Keine Ausnahme für E-Scooter-Fahrer
Das Amtsgericht Hamm begründete sein Urteil damit, dass ein E-Sc
Junge Leute: 56 Prozent des Erwerbseinkommens für Sozialbeiträge
(243 x gelesen)Junge Leute: 56 Prozent des Erwerbseinkommens für Sozialbeiträge
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 12.05.2025 von Karen Schmidt. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Das Umlagesystem stößt angesichts des demografischen Wandels an seine Grenzen. Das zeigt sich auch daran, wie hoch die Belastung durch steigende Sozialbeiträge ist. Insbesondere jüngere Menschen zahlen die Zeche mit immens hohen Sozialbeitragsanteilen, hat eine aktuelle Analyse nun ergeben. Der Gesamtbeitrag zur Sozialversicherung wird von aktuell knapp 42,0 auf 47,5 Prozent bis zum Jahr 2035 steigen. Das gilt für die geltenden gesetzlichen Regelungen zum Umlagesystem und auf Basis mittlerer Annahmen zur wirtschaftlichen Entwicklung. Bis 2080 könnten sogar 58,4 Prozent erreicht sein.
55,6 Prozent an Sozialbeiträgen
Schultern müssen die Kosten für das Umlagesystem insbesondere die jungen Leute, hat nun eine Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der PKV (WIP) unter Federführung des Wirtschaftsweisen Martin Werding ergeben. Während ein im Jahr 1940 geborener Mensch im Schnitt 34,2 Prozent seines Erwerbseinkommens an Sozialbeiträgen zahlte, werden es beim Jahrgang 2020 voraussichtlich 55,6 Prozent sein.
Widersprechen einem Generationsvertrag
„Diese Resultate widersprechen der Vorstellung eines ‚Generationenvertrages‘ mit ausgeg
Versicherungsschutz bei Wolfsschäden
(321 x gelesen)Versicherungsschutz bei Wolfsschäden
Die Rückkehr des Wolfs nach Deutschland ist ein äußerst emotionales Thema, das kontrovers diskutiert wird. Die Sympathie für den grauen Räuber ist umso größer, je weniger der Einzelne damit konfrontiert wird. So feiern Naturschützer die Wiederansiedlung des Raubtiers als Erfolg, während Landwirte und Tierhalter vor neuen Herausforderungen stehen, denn immer häufiger kommt es zu Wolfsangriffen auf Nutztiere. Eine Aufzählung der einzelnen Fälle sprengt den Rahmen dieses Artikels. Und nicht zu vergessen, die hohe Dunkelziffer, da das Genmaterial oftmals nicht ausgewertet werden kann oder bewusst eine Auswertung gar nicht stattfindet, ein Beispiel dafür ist das Senkenberg Institut.
Mehr Wölfe in Niedersachsen als Schweden
Gerichte müssen oftmals Abschussgenehmigungen für Problemtiere zurücknehmen oder die Auflagen für das Erlegen sind völlig überzogen und praxisfremd. So werden Tierarten und Wirtschaftszweige weltfremden Ideologien geopfert. Hier sind Parallelen zu anderen Themenbereichen, wie etwa die Energie-, Klima- oder Migrationspolitik, deutlich erkennbar. Mittlerweile besitzt Deutschland den höchsten Besatz des grauen Räubers bezogen auf die Fläche, und das bei einer Bevölkerungsdichte von rund 236 Einwohner pro km². Wussten sie, dass das Bundesland Niedersachsen mehr Wölfe beheimatet als das fast zehnmal größere Land Schweden mit wesentlich geringerer Besiedlung? Es geht bei diesen Artikel nicht um die go
Armutsrate bei hochaltrigen Menschen ist erschreckend
(434 x gelesen)Armutsrate bei hochaltrigen Menschen ist erschreckend
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 08.01.2025 von Oliver Leupold. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Professorin Susanne Zank leitet den Lehrstuhl für Rehabilitationswissenschaftliche Gerontologie an der Universität zu Köln. In einer aktuellen Studie hat sie Einstellungen und Lebensqualität von Über-80-jährigen Menschen erforscht. Pfefferminzia befragte die Wissenschaftlerin zu ihren Erkenntnissen.
Pfefferminzia: Sie beschäftigen sich mit den gesellschaftlichen und individuellen Herausforderungen, die eine alternde Bevölkerung mit sich bringt. Welche Faktoren sind wichtig für hohe Lebensqualität im Alter?
Susanne Zank: Im Grunde genommen spielt das ganze vorherige Leben eine Rolle, weil Altern ein biografischer Prozess ist. Sie wachen ja nicht eines Tages auf und sind plötzlich alt. Welche Bildung die Menschen genossen haben, welche Berufstätigkeit sie ausgeübt haben und wie sozial sie eingebunden waren ihr Leben lang, das spielt entsprechend auch eine Rolle im hohen Alter. Die Gesundheit ist natürlich ein klassischer Faktor, aber sie ist nicht alles. Wir haben viele Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen, die trotzdem sagen, dass sie eine subjektiv gute Gesundheit haben und auch eine hohe Lebensqualität. Sehr wichtig sind auch eine